Mittwoch, 16. Januar 2013

Naher Abgrund


Mutter, meine Erinnerung

Gut und schlecht
Nur wenige Tage machen diese Gefühle echt
Ich spüre deine LIEBE
Aber auch deinen STARRSINN
Du vereinst beides in dir
Das zieht mich magisch an
Ist aber auch der Grund für meine Flucht von hier.

Es ist nicht nur das Alter
Das dir und ihm so die klare Sicht auf die Dinge raubt
Deine Vorurteile sind so tief verwurzelt,
das Jahrzehnte des freien Denkens sie nicht ausreißen konnten
Nun bin ich in sicherer Entfernung
Doch die Trauer darüber bleibt in mir
Ich fürchte Ihr werdet beide sterben,
ohne die Menschen um ihrer selbst willen geliebt zu haben.

Da seit ihr nicht die einzigen
Aber für euch und ein bisschen für mich selbst
weine ich darüber.


Menschlich

Menschliches Versagen
Unmenschlich es zu ertragen
Sensationslüstern wie die Raben lauern die, welche gerade nichts verbrochen haben
Aber sie haben nun das Sagen
Kleines Schicksal
Große Dummheit
Doch vergessen wird die Zeit es nie
Ob man will oder nicht Geschichte schreibt nur die Vergangenheit
Unsre Kinder sitzen zu Gericht
Das fällt am meisten ins Gewicht
Menschlich ist dabei nur unsre Fehlbarkeit
Doch auch wenn der Schmerz, die Wut, die Trauer um uns schreit
Ist auch menschlich, das wir irgendwann, immer einen Menschen finden, der uns doch verzeihen kann.

Lichtblick

Trotz Kälte
Dunkelheit der Jahreszeit
Ist manchmal nur ein Wort,
ein Gedanke der befreit.
Trotz Sorgen
Schmerz im Bauch
Ist immer wieder eine neue Idee
das Ende der Qual.
Manchmal in mir
Manch mal kommt der
Lichtblick auch von dir
Und ich liebe dich dafür.

Über Liebe

Vielleicht in letzter Zeit
zu wenig Zeit
Für Zweisamkeit
Und doch leben wir verbunden
Jeden Tag
In allen so intimen Sekunden
In Gedanken
Im Gefühl
In jeder Berührung
Und in jedem wilden Liebesspiel
Wir sind eins

Und doch bleiben wir einander fremd
Das ist der Stoff
womit die Liebe ewig brennt.

Selbst Hoffnung

Weißt du
was du denkst
Wenn du dir selber Hoffnung schenkst?
Denkst du
du weißt alles
Denkst du über den Himmel hinaus
Kannst du aus deinem Leben heraus
Vielleicht
Vielleicht auch nicht
Ist hinter den dunklen Wolken ein Licht.

Lorinor & Selbadil

Ballade von der immer ersten Begegnung.

Schönheit im Dunkel
Hinter Bier und Gemunkel
Vertraute Nähe
Jahr für Jahr
Blicke, Sprüche und noch mehr
Die Verlockung wiegt so schwer
Tage lang wird sie getragen
Bis die Zeit sie löscht
Dann freut man sich wieder auf das nächste Mal
Träume gab es schon ohne Zahl
Denn die Gefühle sind doch immer echt.

Musketier

Mit Heldenmut
Übermut
Das Leben ist niemals gut
Nur Sieger siegen
Dummköpfe unterliegen
Oder hoffen auf Glück
Das Leben ist ein Kampf
Auf Väter folgen Söhne
Doch nur wer wagt gewinnt
Den Eiertanz
Und doch in falschem Glanz
Nicht allein, nur gemeinsam erringen wir den Glorienschein
Mit Heldenblut
Besiegen wir die böse Brut
Ich sag Euch, nur davon zu träumen ist schon gut
Besser noch ist es, wenn man es wirklich tut
Einer für Euch alle...
Jetzt werfe ich den Fedehut!

Dornröschen oder wer?

Schön
Aber hilflos und kalt
liegst du in einem Sarg im Wald
Sieben Zwerge beweinen dich alle
Nachdem du gingst in der bösen Königin Falle
Von Glück nur kannst du sagen da
Das dies alles nur
ein Märchen war
Das falsche auch noch
obendrein
So immerhin Du nicht in Wahrheit warten musst
Bis irgegendein Depp dich endlich küsst
Moderne Mädchen leben länger, auch ohne Prinzenmänner
Sie schnappen sich die Königin und mutieren glat zur Lesbierin
Das macht den Jäger ganz malad,
die Folge ist, er nimmt in deinem Blut ein Bad
versteckt sich dann im Dornenturm, der arme Wurm
Oh Graus, oh Graus!
Das Märchen jedenfalls ist aus
Oder war es keins,
war es nur eben
ein Spiegel von:
das ganz normale Leben.

Berlin

Berlin, kein Gedicht
Selbst auf der Pfaueninsel nicht
Zuviel unterwegs
Zuviel beschäftigt und benutzt
Keine Zeit für freie Gedanken
Ein Stadt die Geschichte hat
Aber mir zu plakativ,
zu ausgestellt für die Welt
Man muß Schlange stehen um sie zu sehen
Hinter den Kulissen ist...
vielleicht mehr
Doch ich verspühr keine Sehnsucht nach dem
Also muss ich wieder gehen.

Grauer Schwan

Mit der Angst im Bauch
tanze ich auch
Leicht, unbeschwert
Und doch ist was verkehrt
Es ist gewiss
Der schwarze Schwanenbiss
Mein Traum ist weiß
Meine wahren Träume heiß
Ich bin nicht süß, nicht zahm
Ich bin der graue Schwan.

Kampf mit dem Krampf

Was wisst ihr schon!
Jede Sekunde ein bitterer Schluck
Im Bauch, im Kopf der ewige Druck
Ein Schwimmen
Ein Rudern
Ein Hadern
Ein Hoffen auf endliches Glück
Warum ist man für das Leben zu dumm?
Man dreht sich irre im Kreis herum
Und Wumm!

Ausgrenzung auf Deutsch

Eine Mauer
dahinter Menschen
davor Menschen
heute keine Mauer mehr
dahinter Menschen
davor Menschen
unverändert...

Frühling

Frühling ich suche dich!
Du Schmetterling
flatterst in den Tag
Die Sonne zieht am Tagesring
wo gestern noch Schnee lag.

Und mit dir kommen neue Blüten
vertreiben das triste Grau
Wir hoffen auf den Samen
wissen um den Zweifel doch genau
Im Kopf das spüren wir, das stille Wüten.

Und auch im neue Jahr
setzen wir auf alte, neue Chancen wieder
War alles schon mal da
Wir ballancieren in die Zukunft
und singen dabei fröhlich neue Lieder.

Doch Schweißperlen auf der Stirn
Um uns herum überall Rauch
Denn Verluste gibt es gerne immer auch
Ich spür das Zittern auf dem Seil
Und die Einschläge tief in meinem Bauch.

Aber verdammt noch mal!
Die Zuversicht ist mein Immerlicht
Ich will von ihr nicht lassen
Ich will jedwedem Unglück trotzen
Und seinen Boten vor die Füße kotzen.

Frühling ich finde dich!
Ich bring den Nachtfalter ins helle Licht
Ich kämpfe das der Sommer kommt am Horizont
Will alle Kraft verwenden
Den düstren Winter endlich, endlich zu beenden!

Traum

Ich habe einen Traum...
Von Glück und Gerechtigkeit
Von Liebe und Menschlichkeit
Von einer Zeit ohne Angst.

Ich habe einen Traum...
Von einer Zeit ohne Geld
Von einer Hoffnung die verspricht was sie hält
Von einer träumenden Welt.

Aber wenn ich erwache ist da...
...was immer da war.

Man(n) trinkt

Man trinkt und beginnt
sich zu entspannen
Man kifft und verspürt das Verlangen
Was ist los in der Welt?
Man schreibt und verklebt das Gehirn
Man lebt unter dem gleichen Gestirn.

Doch es raucht
Es stinkt gewaltig
Es rechnet sich mannigfaltig
Nicht für mich.

Man glaubt
das es vorüber geht
Man weint aber kommt zu spät
Was bleibt von dieser Welt?
Man tut alles für Geld
Wie beruhigend.

Aber was will ich damit sagen?
WIR GEHEN ALLE BADEN.

Unerkannt schön

Im Blut, rot
Silber, gedankengrün
Grau und schön
Gegensatz
Ewige Hatz
Wohin
Was nun ist zu tun
Wer weiß womit
Schritt für Schritt
aus der Lethargie
wächst neue Energie
Doch ich lache darüber
wie nie !
Denn ich bleibe
unerkannt
In diesem alten Dichterland.

Wahrer Abgrund

Tief
tiefer
noch tiefer
ganz tief
Kein Echo mehr
Kein Licht
Kein Ende in Sicht
Doch zum Glück,
nur ein Gedicht.


Tote Fremde

Was von dir bleibt
Verweht die Zeit
Was aus dir kam
Bleibt unerkannt
Ist meinen Kindern doch verwandt
Der Tod kam
an einem ersten Mai
Ein Tag
der andren Leben gab
So wird es immer sein
So sein es es mag
Du bleibst mir trotz allem fremd
Aber dein Schicksal hat in deiner Tochters Tochter meinen Weg gekreuzt
Vielleicht, nur vielleicht dein Tod ist auch ein Neuanfang.

Schonkost

Naja, war alles schon mal da
Dein Leiden
Ganz furchtbar
Unendlich und so unheilbar
Doch wie immer, endet das Gewimmer schnell
Wenn irgendein schönes Bedürfnis tritt an seine Stell
Wie immer bist du Schonung, Tee und Zwieback schneller leid, als die vielen Ärzte prophezeit.
Wie immer häufen sich die Pillen, Tränke und was noch
Und genesen tust du doch
Von der Unlust zur Arbeit zumindest gar so lange, wie das Gewissen dich gebissen.
Aber schon bald, das ist mir klar, ist der Hypochonder in dir wieder da.

Ich hingegen buckle mich unterdessen krumm
Schön dumm, ich glaube es wird Zeit, will ich genau so lange Leben, darf es für mich ab jetzt, auch nur noch Schonkost geben :O)

Jandlei

Ein gutes Gedicht
ist wie ein gutes Gericht
Im Magen hat es Gewicht.

Was wollt ihr?
Glauben
oder Leben...

Geld ist,
virtuell verkauftes Fell
Und das geht ganz schnell.

Wir denken,
wir denken,
wir denken,
Denken wir wirklich?

Fliege tot

.

Oder doch nicht?
Das Mistvieh lebt!
und dort elegant von dannen schwebt :O(

Bad Sex

I hope for more,
always but a much
to long time.

It must be done.

Männertränen

Ja, mein Sohn, Tränen sind erlaubt!
Doch es gibt sie Außen wie Innen.
Schmerz und Hoffnung sind so eng verbunden wie
Freude und Angst.
Als Kind kannst Du weinen so oft du willst
Aber als Mann musst Du es auch lassen können
Dein Herz kann voller Tränen sein, aber deine Hand soll die Tränen der anderen trocknen
Deine Kraft ist die Hoffnung auf die Freude all jener die du liebst.
Dein Wille der Wall gegen all ihre Schmerzen.
Ihre Freudentränen trocknen dein Herz.

Und wenn alles nichts hilft, schwing dich auf dein treues Pferd und reite in den Sonnenuntergang.

Was man(n) so denkt

Was man so denkt
Welche Gedanke man dem Leben schenckt
Egal was man glaubt
Irgendeiner schreit immer: Nicht erlaubt!
Öffentlich oder privat
Besser ist immer der Kommentar,
den man sich spart.
Das ist mein Rat.

Uhhhuuu!

Was ein Lärm!
Uhhhuuu, nur Lärm
um mich
Nur Unruh
unruh..........

Schmerz im Bauch
Sommer im Regen

Keiner soll sich bewegen!

König Fußball, all überall
Fahnenmeer in
Schwarz, Rot, Gold

Der Mopp brollt
Geschmückt wie verrückt

Bin nicht gerade entzückt

Ohhoooooo!
All überall Lärm
All überall wie im Zoo
Ohhhhhhhhoooooo!

Uhhhhhuuuuuu!

NANU NANA – die rheinische Seele

Ja, singen wäre gut
Springen bedarf Mut
Bewegung allgemein ist fein
Aber Disziplin muss dafür sein.

Ohje! Daran haperts eh
Darum ich wieder seh
dass ich baden geh
So ein Schlamassel!

Doch es bleibt gut
Ein bisschen Traum,
ein bisschen Wut
Und ganz viel Herzensblut.

Es treibt mich an
Das ZAPZERANN
Das IMMERDA
NANU NANA.

Und das Leben ist gebont
Mit allem Sein und Schein
Mit allem Hin und Her
und kreuz und quer.

Was will man auch machen
Es ist wie es ist
und auch über uns selbst
kann man schließlich noch immer lachen.

Wenn es nicht so wär
Ja, dann wär das Leben wirklich schwer
Doch in welchem Netz wir uns auch fangen
Es ist noch immer gut gegangen :O)

Turm im Himmel

Ganz nah am Himmel
Windmühlen im Rücken
War ich wie Don Quichote
Mit finsterem Blick auf die Welt
Gedanken im Wind
Kampf gegen die täglichen Mühlen im Kopf
Helm auf!
Und dann Füße die uns tragen
Zu zwei wunderbaren Tagen
Frau P. und mich.

Unter einem schlechten Stern

Im Süden war es schön
So allgemein gesehen
Na gut es war sehr heiß
Es lief mir nur der Schweiß
Das Meer war blau,
die Berge hoch
Allein war man fast nie
Wo man auch hin fuhr
War schon einer da, aus Old Germany
Wo keiner war
Wurde die Scheibe einem eingeschlagen
Das trübte das Vergnügen in den Tagen
Teuer wars auch

Aber das ist im Urlaub ja so Brauch
Viele schöne Bilder gab es
Und 2 Wochen Familie-Hardcore obendrein
Hunderte von Mücken fanden das echt fein
Im Hotel blieben noch 3 "alte" Jacken zurück
Mal ehrlich, ich bin eigentlich ganz gerne
wieder daheim.

Nette Affären

So wars!
Beim ersten Mal
Eigentlich anders als erwartet
Aber schön
Eine Erfahrung auf der Haut und der Seele
Die letzte nicht...
Denn ich fürchte
es mach süchtig!

Scheinwelt

Ein Geruch klebt an mir
Irgendwie
Man weiß es
Und ahnte es doch nie
Ein tiefes Verlangen
begleitet mich
Es ist befriedigt lange noch nicht
Aber ich lerne verstehen
Wie die Welt sich kann drehen
Ich schau in einen wunderbaren Schein
Und der Zauber ist nicht klein.

In der Schwebe

Ewige Sehnsucht
Tiefe Schlucht
Realität Du dumpfe Wucht
Was erleben wir Tag für Tag
Was halten wir aus
Die menschliche Fehlbarkeit
Steckt in uns
Und juckt uns wie eine lästige Laus
Angst und dunkle Gedanken, sind unsre inneren Schranken
Wo ist das Glück geblieben
Wir sind vom Tag getrieben
Und in der Nacht die Därme pfeifen
Das Lied vom Untergang
Ewige Schlacht geht über meine Kraft
Ach wenn ich die Fahne stets wieder hebe
Die Sehnsucht nach einem neuen Ziel
Liegt in der Schwebe.

Scheibenwelt

Mann muss es kaum sagen
Aber gute Worte können tragen
Böse Worte hingegen vernichten
Das braucht man nicht erst dichten.

Wenn man es schreibt
Es für immer haften bleibt
Wenn man es hingegen nur denkt
Wird es niemals geschehen.

Der Mensch ist so verschieden
Aber er kann sich selbst lieben
Der Mensch ist so schlau
Aber er bleibt eine Sau!

Was auch geschieht
Wie die Geschichte weiter geht
Für schon geschriebene Worte
ist alles zu spät...

Wir leben und lesen über uns im Spiegel
Und geben uns selbst dabei Brief und Siegel
Als eine Fußnote dieser Erde
Führen wir trotzdem stetig Beschwerde.

Was wir auch denken und schreiben
Wir liebe es zu leiden.
Als tragisch, komischer Held
Auf unserer einzigen Scheibenwelt.


Virus

Sind wir nicht alle Affen?
Was ist es was uns ansteckt?
Infiziert, indoktriniert
Angst oder was?
Ist es die Luft
Ist es die Nähe
Ist es das Wort
Gesprochen, geschrieben
Sind es die Menschen die wir lieben
Wer ohne Irrtum ist, werfe den ersten Stein
Meine Dummheit ist groß
Meine Hoffnung auf Heilung klein.

Warum?

Warum laufe ich immer gegen die Wand?
Wie ein Esel
Obwohl ich es sehe, gibt es kein Fettnäpfchen, in dem ich nicht irgendwann stehe.
Bin auch nur ein Mensch
Manchmal aber denk ich
einer ganz ohne Intelligenz
Ich geh jedes Risiko ein
Zu ehrlich, als dass es andere ertragen
Das kostet mir noch irgendwann Kopf und Kragen.

Geliebtes Tagebuch

Auch wenn Tage vergehen
Nur Du kannst mich verstehen
Jetzt weiß ich warum
Bisher war ich dumm
Aber Millionen Menschen schreiben
Und nun müssen sie es auch öffentlich tun
Wie ich schon lange!
Und sie schauen dabei in den Rachen der Schlange
Unschuldig wie Kinder
Die in Wahrheit alte Männer sind.
Doch die Seiten verweht kein Wind.


Anonym

Illusion schon
Vergnügen wohl
Spuren überall
Solche und solche
Lieber bleib ich geheim
Zumindest zum Schein
Will nicht ich sein
Oder doch
Das Ego schoss mir in den Kopf ein Loch
Da ist es noch
Es stinkt nach Pulverdampf
So bleib ich aber anonym
Den mein Gehirn,
das konnte fliehen.


Der Reiter

Ich muss mich immer in die Scheiße reiten
Das geht scheinbar nicht anders
Denn mein Verstand will mir entgleiten
Sobald der Bauch denkt, er denkt auch.
Dann fresse ich Zwiebel
Und ich rauche, aus jedem Giebel
Feueralarm, hält mich nur warm
An Ärger kann ich mir einfach nichts ersparen.

Was?

Was wollt ihr?
Was wollt ihr?
Was wollt ihr?
Was wollt ihr verdammt noch mal?

Lasst es geschehen
was ihr nicht könnt verstehen
Aber dann ist es zu spät....

Was denkt ihr?
Was denkt ihr?
Was denkt ihr?
Denkt schneller!

Das ihr schneller versteht
was jetzt vor sich geht

Und dann schreit es heraus
und schaltet es aus.

Horizont

Ich ahne etwas
Im neuen Jahr
Da ist was, noch nicht da
Etwas Gutes gewiss
Ein Pfeil durch die Zeit
Ein Weg heraus aus der Vergangenheit
Irgendwas geschieht
Was man noch nicht sieht
Ein Glück
Ein Wunderbar
Das Gefühl ist so nah
Ich bin ihm schon verbunden
Meinem Avatar
Ein Schimmer nur am Horizont
Dort wo die Zukunft näher kommt,
Die Welt verfällt
Doch Kreativität kommt nie zu spät
Sie ist es, die unser Schicksal dreht
Das geheime Steuerrad
hält uns schwankend, aber unbedingt auf einem goldenen Pfad.

Niveau

Im irgendwo ist mir bewusst
Ist nur Frust
Felle schwimmen
Sinn verliert sich in den Dingen
Wie im Niemandsland
Im düsteren Nebel
Versinkt meine Welt
Ich rudere schon
nach Motivation
Aber fühle mich wie ein Kadaver, nach der Exekution
Warum kann ich nicht dagegen auf begehren?
Was hält mich gelähmt?
Angst fressen Seele auf
Kraft versiegt im Alltags-dauerlauf
Wann endlich endet die Show
des Lebens?
Wann endlich steigt das Niveau?
Ich fürchte darauf hoffen wir vergebens.

Visionen

Visionen die in uns wohnen
Wir kennen sie alle
Unverzagt glauben wir an die treibenden Kräfte unserer Seele
Aber was lässt uns zweifeln
In der Düsternis in die wir manchmal uns begeben?
Der Zweifel ist unser Leben
Er bringt uns voran
Doch er hält uns auch zurück
So bewegen wir uns auf dieser Welt in Wahrheit,
kein einziges Stück.

Buch des Lebens

Wir schreiben alle in das Buch des Lebens
Und warten auf Erlösung vergebens
Einer Eingebung gleich
hat das Nichts uns geschaffen
Doch geworden, sind wir nur Affen.

Erster Schnee

Er legt ein Schweigen über die Welt
Geht hinaus und horcht in die Nacht
Ihr vernehmt nichts
und doch tobt sie die ewige Schlacht.
Die Dunkelheit ist schon lange erwacht!
Heilig bis unheimlich
durch schreitet man sie
Fühlt die Kälte, die Furcht und das zweifelhafte Glück zugleich
Allein ist die Welt
An fantastischen Momenten reich
Ein Himmel voller Licht
Mein Atem stockt
Die Hunde und Ich, kehren trotzdem ins Haus zurück,
so viele andere nicht.

Es kommen die 13

Der erste so finstere Gedanke.
Der Zweit tief traurig dazu.
Der Dritte beladen voll Kram
schielt auf des Vierten Gaben.
Auch der fünfte bringt kein Glück!
Und der Sechste schaut nicht zurück
Mit dem Siebten ist die Apokalypse perfekt.
Doch der Achte ahnt bereits,
was der Neunte schon sicher weiß.
Der Zehnte findet zurück ins Gleis.
Der Elfte schaut hinaus ins weite All
Der zwölfte sieht die guten Sterne ohne Zahl
Und der 13. endlich, kehrt voll Zuversicht,
zurück ins Lebenstal.